Giraffen und Wölfe in Dahnsdorf
(… und etwa 40 Frauen & 2 Männer)
Nach fast 20 Jahren fuhr ich mal wieder zu einem Begegnungswochenende
für Frauen und wurde reich beschenkt.

Wir trafen uns in einem ehemaligen Landhotel in Dahnsdorf im Planetal,
unweit von Bad Belzig.
Ein kleines Dorf mit Feldsteinkirche und weitem Blick
über die Felder. Gabi Stangl hatte mit dem Frauen-Team der
Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung alles sehr gut und liebevoll vorbereitet.
Freundliche Begrüßung, schöne Deko, tolle vegetarische Mahlzeiten - es ging
uns richtig gut!
Am Freitagabend stellte das Team sich und das Programm für die nächsten
Tage vor, und wir lernten Ulrike Gelke, die Referentin kennen. Es war Zeit
für Ruhe, Zuhören und viele Mitmachmomente. Singen, Gebete und Gespräche
taten uns gut, größere und kleinere Spaziergänge ebenso. Am bunten Abend
hatten wir die Wahl zwischen einem heiteren Film, einer Gesprächsrunde zum
Thema Nachhaltigkeit, Gestalten mit Papier oder Arbeiten mit Wolle
(„Bobbel“ – Wolle mit schönen Farbverläufen ist Ausgangsmaterial für Tücher
oder Schals).
Aber nun zu den „Wölfen und Giraffen“: Sie liefen nicht im Dorf herum,
sondern sind ein Bild für unsere Gesprächsmuster bei Konflikten: Wölfe
fletschen die Zähne, kämpfen, üben Gewalt aus. „Wie du mir so ich dir“,
„Auf einem groben Klotz gehört ein grober Keil“… Giraffen hingegen haben
wegen des langen Halses ein besonders großes Herz, damit immer genug Blut
im Kopf ist. Sie stehen dafür, eine Sprache zu lernen, die von Herz zu Herz
geht, die sogenannte „Gewaltfreie Kommunikation“. Ulrike Gelke nahm uns
unterhaltsam und humorvoll an die Hand und erklärte uns die vier Komponenten
der „Gewaltfreien Kommunikation“ nach Marshall B. Rosenberg.
1. Alles fängt an mit dem „Zuhören und Beobachten ohne zu bewerten“. Gar
nicht so einfach, denn wir bewerten dauernd.
2. Gefühle wahrnehmen und ausdrücken. Wir nehmen unsere Gefühle oft erst
wahr, wenn sie „hochkochen“. Besser wäre es, vorher schon darüber zu reden,
zu weinen, zu lachen.
3. Welche Bedürfnisse stecken hinter meinen Gefühlen? Was ist mir wichtig,
was wertvoll?
4. Präzise und unmissverständlich um das bitten, was unser Leben erleichtert. 
Wir wurden ermutigt, immer wieder neu anzufangen, nachzufragen, uns und
den Anderen zu achten.
Wir erlebten schöne, segensreiche Tage und ich kann euch nur zurufen:
Kommt doch das nächste Mal mit! Danke allen Helfern, die uns dieses schöne
Wochenende bereitet haben, vor allem aber DANKE unserem HERRN!


Eure Käthe Leuwer
Wichtige Anmerkung:
Im nächsten Jahr treffen wir uns im Mai in Friedensau. Heather Dawn Small
von der Frauenabteilung der GK wird zu uns sprechen. Bereits vor zwei Jahren
hat sie in Ellwangen die Frauen begeistert und freut sich auf dieses Wochenende
in Norddeutschland.
Im September 2020 wird Dr. Kiti Freier-Randall in Ellwangen uns an ihren
Erfahrungen teilhaben lassen. Sie ist leitende Kinderpsychologin und Expertin
in Fragen rund um die Familie an der Loma Linda Universität in Kalifornien.
Zu beiden Veranstaltungen sind die Frauen aus ganz Deutschland eingeladen.
Wir freuen uns auf euch! Bitte, meldet euch bald zu den Veranstaltungen an,
die Kapazität an Betten ist begrenzt. Anmeldungen könnt ihr auch gerne über
unsere Homepage https://frauen-bmv.adventist.eu tätigen.
Es wird 2020 keine zusätzlichen Frauenbegegnungswochenenden in der
Berlin-Mitteldeutschen Vereinigungen geben!
Eure Gabriele Stangl
Frauenbeauftragte BMV





Bericht Klausurtagung Leipzig 11.08.2019
Am Sonntag, den 11. August, trafen sich die Frauenbeauftragten der Gemeinden
der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung in der Gemeinde Leipzig zu einer ihrer
drei Sitzungen im Jahr.
Wichtigster Agendapunkt war die Vorbereitung des Frauenbegegnungswochenendes
im „Haus Fläming“ im Planetal Ende September. Um den Frauen ein schönes und
entspanntes, aber auch belebendes und interessantes Wochenende bieten zu können,
haben alle mit Eifer alle Fakten zusammengetragen, organisiert und koordiniert.
Als Leiterin dieser Gruppe kann ich nur immer wieder sagen, dass ich stolz bin auf
„meine“ Frauen! Sie machen eine großartige Arbeit, ob es nun in ihren Gemeinden
ist oder bei den großen Veranstaltungen auf Vereinigungsebene. Jede bringt sich
ein wie sie kann, hat Ideen und Vorschläge, verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz
und drückt sich niemals, wenn es um die Verteilung der einzelnen Aufgaben geht.
Was mehr wünscht man sich als Leiterin…!
Dieses Mal waren die Aufgaben umfangreicher als sonst. Wir haben einen Landgasthof
angemietet und sind an diesem Wochenende „autark“ – eine tolle Sache, die aber auch
weitere Herausforderungen mit sich bringt. Wir werden unter anderem die Küche
selbst „schmeißen“. Sehr schnell waren zwei liebe Schwestern dafür zu gewinnen,
die etwas verstehen von guter Küche! Andy Nusime und Ingrid Hartweg sei Dank!
Nachdem eine Armee auf ihrem Bauch marschiert, ist gutes Essen schließlich keine
Kleinigkeit, sondern beeinflusst doch nachhaltig die gute Laune.
Wir können uns freuen, dass wir sehr schöne Unterkünfte zu bieten haben: alles
Doppelzimmer mit eigenem Duschbad. Auch die anderen Räumlichkeiten haben wir
für gut geeignet und für unsere Ansprüche zweckmäßig erfunden – es wird kuschelig!
Terrasse, Feuerschale, blühender Garten und die Möglichkeit für einen Spaziergang
im Dorf runden unser Ambiente ab.
Wir können auch an diesem Wochenende ein schönes und interessantes Programm
anbieten. Basteln mit Birgit und Co für die kommende heimelige Jahreszeit, Farbberatung
bei einer Wicklerin und Vorstellung ihrer selbstentworfenen und hergestellten Produkte,
einen interessanten und hochaktuellen Beitrag von unserer Bruni, der sehr praktisch zu
werden verspricht, sowie ein lustiger Film für die, die gerne einfach die Seele baumeln
lassen wollen – all das wird unter anderem unseren Sabbat Abend gestalten.
Und – last but not least - haben wir eine Referentin gewinnen können, deren Name für
Qualität bürgt: Ulrike Gelke wird uns einführen in das Thema der Gewaltfreien
Kommunikation. Wir freuen uns alle auf dieses spannende, äußerst wichtige und
sicher manchmal auch sehr lustige Thema.
Es gäbe noch so viel mehr zu berichten, aber kommt doch einfach selbst und genießt
das „Fest“ mit uns! Ein paar wenige Plätze sind noch zu haben – jede einzelne zählt!
Wir freuen uns auf euch!

Müde, aber glücklich haben wir unsere Sitzung dann auch pünktlich beenden können.
Alle sind wir wieder in unsere Städte, unser Zuhause gefahren. Aber schon unterwegs
haben wir uns über diesen Tag ausgetauscht. Wir sind reich, weil wir uns haben!

Eure Gabriele Stangl







Frauenfrühstück der Adventgemeinde Neuwürschnitz
Am 09.05.2019 fand unser 1. Frauenfrühstück in kleiner Runde statt. Es kamen 7 Frauen,
die sich auf ein gemeinsames Frühstück und gute Gespräche freuten. Ein freudiges „Hallo“
erklang bei einigen Frauen, die sich lange nicht gesehen haben. Und so war für reichlich
Gesprächsstoff und gute Gedanken gesorgt.

In einer kleinen Andacht ging es um Dankbarkeit. Unser Blick sollte auf das gerichtet sein,
was wir haben und nicht auf das, was andere haben. So erkennen wir, wie reich wir von
Gott beschenkt und gesegnet sind.
Ein leckeres Frühstück, das keine Wünsche offenließ, rundete die gemeinsame Zeit ab.
Da der Wunsch auf Wiederholung besteht, werden wir uns in regelmäßigen
Abständen wieder treffen und – so Gott will -  auch an Zahl zunehmen.
Wir danken Gott für diese gesegnete Zeit.
Andrea Ihm





Frauenfrühstück Annaberg Mai 2019
Jeden letzten Dienstag im Monat füllt sich der Saal der Adventgemeinde Annaberg
mit ca. 50 Frauen. Auf uns wartet einleckeres Frühstück, Gemeinschaft mit Freundinnen
und ein Thema, über das wir nachdenken und auch ins Gespräch kommen können.

Zu unserem Frauenfrühstück im April hatten wir Silke Keller – Blobel eingeladen. Sie
begann ihr Thema mit einer fiktiven Geschichte. Sie erzählte uns von  einem Wasserkrug,
der etwas angeschlagen war. Sein Träger musste täglich Wasser holen, auf jeder Seite
hatte er einen Krug. Der eine war perfekt, er hielt das Wasser – wie man es von einem
Wasserkrug erwarten kann. Und der andere Krug verlor auf der Strecke Wasser, so
dass der Träger mit einem vollen und einem halbleeren Krug zufrieden sein musste.
Der angeschlagene Krug war darüber traurig und er entschuldigte sich bei seinem Träger.
Dieser zeigt dem Krug die Wegstrecke, die sie jeden Tag gemeinsam gegangen sind und
siehe da – auf der Seite des angeschlagenen Kruges blühten Blumen. Eine sehr schöne
Geschichte, die in unser Leben übertragbar ist.

In unserem Leben gibt es Zeiten, wo wir uns wie dieser angeschlagene Wasserkrug fühlen.
Silke Keller-Blobel hat das erlebt und ließ uns an ihrem Leben Anteil nehmen. Vor einigen
Jahren erhielt sie nach einer langen Krankenhausodyssee die Diagnose Krebs. Eine Welt
brach für sie zusammen. Als Mutter von 4 Kindern musste sie erleben, wie nichts mehr
war wie vorher.
Am Tiefpunkt angekommen, konnte sie sich nur nach an Gott klammern, der ihr in dieser
Zeit besonders nahe war. Sie durchstand die schlimmste Zeit ihres Lebens und fühlte sich
ähnlich wie dieser kaputte Krug in unserer Geschichte. Wenn denn nicht der Blick zurück
auf die Blumen am Wegesrand gewesen wäre. Blumen am Wegesrand in so einer schlimmen
Zeit, wo das Leben am seidenen Faden hängt, wo menschlich gesehen alles in Scherben liegt?
Im Rückblick kann Silke von Blumen erzählen die gewachsen sind; sie kann von Segen erzählen;
von Frieden im Herzen, der alle menschliche Vernunft übersteigt. Sie hat erlebt wie Gott sie
getragen hat; wie sie in Kontakt mit Menschen gekommen ist, die sie im normalen Leben
nicht getroffen hätte. Sie erzählte uns von den vielen Begegnungen, die sie im Krankenhaus
hatte. Kann Gott einen Menschen zum Segen werden lassen, der nach unserem menschlichen
Ermessen am Boden liegt? Ja – Er kann. Und das zeigt das Leben von Silke Keller-Blobel.
Und ich bin dankbar – dankbar für diese starke Frau, die Gott erlebt hat und immer wieder
neu erlebt und es nicht für sich behalten kann; dankbar für unser Frauenfrühstück und die
Offenheit, in der wir miteinander umgehen. Und ich bewundere Silke, dass sie die Zeit ihrer
schlimmen Krankheit als gesegnete Zeit empfindet und die „Blumen am Wegesrand“ sieht und
uns dadurch ermutigt hat.

Margit Dressel





 


                                    

Frauenbegegnungswochenende vom 05.-07.04.2019
„Lebensgenuss oder Lebensverdruss“
Frauenbegegnungswochenende im Waldpark 5. – 7. April 2019
 
 
Frauenwochenende im Waldpark. Einige waren dabei, die schnupften und husteten,
waren erkältet und ein bisschen schlapp. Schlimmer erwischt hatte es unsere
geplante Referentin Ulrike Müller. Sie hatte es besonders hart getroffen und so
konnte sie leider buchstäblich in letzter Minute nicht zu uns kommen.
Unser Leitungsteam für Frauen der MDV stand vor der großen Herausforderung,
auf die schnelle eine würdige Vertretung zu finden. Wie gut, dass Gott sorgt!
Ein Gast, unsere Verena Greim aus Erfurt, reiste mit Manuskript und vielen
Ideen an, um uns in das o.g. Thema einzuführen. Ein überaus praktisches
Lebensthema, das versprach, recht interessant zu werden. Auch unsere Gabi Stangl
hatte Vorträge mit an Bord, sodass wir uns auf sehr wertvolle Verkündigungen freuen
konnten.
Verena führte uns am Freitagabend die berühmte „Wenn-Dann“-Situation“ vor
Augen. Welche Rolle spielen diese beiden Worte in unserem Leben? Sind wir
erst zufrieden, wenn wir geplante Wünsche und Ziele erreicht haben, und gibt
es keinen Punkt, an dem ich mich zufrieden zurücklehnen kann und darf? Wenn
wir nur so denken, vergessen wir die Dankbarkeit und Freude am Genießen.
Corrie ten Boom hat einmal gesagt: „Sich sorgen nimmt dem Morgen nichts
von seinem Leid, aber es raubt dem Heute die Kraft.“
Was für eine wunderbare Wahrheit, die mein Leben so viel leichter macht!
Ich darf mich an jedem Augenblick meines Lebens freuen.
Ja, und freuen konnten wir uns zur Genüge! Der Waldpark bot mit all
seinen Annehmlichkeiten beste Bedingungen dazu. Allein der Luxus, sich zu
einem wunderbaren Essen an den Tisch setzen zu können…! Wir hatten Zeit
zum Lachen, guten Gesprächen, Singen und Beten.

Die Workshops am Sabbat Abend boten verschiedenste Möglichkeiten, kreativ
zu werden oder sich etwas Gutes zu tun: Man konnte einen lustigen Film sehen,
oder mit Birgit wunderschöne Ostereier basteln, Wissenswertes über  Heilöle
erfahren, oder gesunde Gesichtsmasken herstellen. Die konnte man sogar
essen – lecker!! Das alles und auch der wieder angebotene
„Kleidertausch“ sorgten für reichlich Spaß und Freude. 
Am Sonntagmorgen erzählte uns Gabi Stangl die Sache mit „Gott und meinem Wurstbrot“.
Ja, ihr habt schon richtig gelesen. In diesem Vortrag wurde uns klargemacht, dass,
auch wenn ich selbst nur wenig zu geben habe, Gott mich an Seinen Tisch ruft,
und mit mir teilen möchte. Seine Gaben und meine Gaben – nichts und so unendlich viel!
So ist Gott! Ich darf an Seiner Herrlichkeit teilhaben! Gottes Tisch ist immer für
mich gedeckt, Seine „Tankstelle“ hat immer geöffnet.
Auch du hast die Möglichkeit, an die „Frauentankstelle des MDVs“ zu kommen.
Das würde dir sicher guttun. Komm doch mit uns ins „Haus Fläming“ bei Berlin Ende
September, oder im nächsten Jahr im Mai nach Friedensau zu einer Begegnung mit
Heather Dawn Small, der Leiterin der Abteilung Frauen an der Generalkonferenz!
Wir würden uns freuen, wenn auch du dich zu uns an den reichgedeckten Tisch Gottes
setzen würdest, um bei Ihm Kraft zu tanken; wir jedenfalls haben das schon viele Jahre
getan und sind immer überaus gesegnet wieder nach Hause gefahren.
Eure Angela Völker☺ aus Ehrenfriedersdorf








                        

Frauen-Begegnungstag am 2.März 2019 in Zittau
Anlässlich des weltweiten internationalen Frauen-Gebetssabbats am 02.März 2019,
lud die Frauen-Initiativ-Gruppe "Atempause" unter der Leitung von Irmgard Mickan,
zu einem besonderen Frauen-Begegnungstag in die Räume der Adventgemeinde
Zittau ein. Eingeladen waren Frauen aus Zittau und der Umgebung, Frauen, die
am regelmäßigen missionarischen Treffen der Initiativgruppe teilnehmen, sowie
Glaubensgeschwister aus den umliegenden Gemeinden. Und diesmal waren auch
die Ehepartner sehr herzlich zu diesem besonderen Tag mit eingeladen!

Als "Special-Guest", als Referentin, konnte Schwester Gabriele Stangl aus Berlin
gewonnen werden. Sie ist Frauenbeauftragte unserer Vereinigung, und Gründerin
der Babyklappe in unserem Krankenhaus Berlin-Waldfriede.

Das Thema am Vormittag während des Predigtgottesdienstes beleuchtete die
Möglichkeit, aus scheinbar unmöglichen Situationen und Lebenslagen siegreich
hervorzugehen. Der Kernsatz dieses Themas lautete, dass alles möglich ist, wenn
man das auch will. Lass los, um Neues zu ergreifen.Nach dem gemeinsamen
Mittagessen beleuchtete Gabriele Stangl verschiedene Möglichkeiten, wie das
Evangelium zu den Menschen getragen werden kann. Abschließend berichtete sie
noch aus ihrer Arbeit in Waldfriede, speziell natürlich über die vielen Erfahrungen,
positive und auch negative, mit der Babyklappe. Bewegend!

Musikalisch umrahmt wurde der Tag von Familie Schnittner aus der
Adventgemeinde Rumburk in Tschechien.Leider ging dieser besondere Sabbat viel zu
schnell zu Ende! Abgerundet wurde er noch mit einem gemeinsamen Kaffeetrinken,
und der Erkenntnis, dass unsere Schwestern in der Gemeinde einen äußerst wertvollen
Dienst versehen, egal an welcher Stelle sie unser himmlischerVater einsetzt.
Gottes reichsten Segen von dieser Stelle aus allen Frauen in ihrem Dienst!


Und ganz besonders sei Gabriele Stangl gesegnet!

i.A. Thorsten Bethge


















































 











































                       
 
 Frauenbegegnungswochenende im Waldpark vom 16.- 18.03.2018

„Ein Herz voller Zufriedenheit“
 Frauen-Begegnungswochenende im Waldpark
„Ein Herz voller Zufriedenheit“, ein herrlicher Zustand. Habt ihr schon mal in ein
Gesicht geschaut, das diesen Zustand ausdrückt? Nein? Dann hättet ihr dies bei
uns tun können, und zwar ist es das Gesicht von Gabi Stangl, unserer diesjährigen
Referentin. Sie ist unsere neue Frauenbeauftragte des MDV in Berlin. Nun stand
sie vor uns und erzählte am Freitagabend voller Begeisterungvon ihrem Projekt,
der ersten Babyklappe in Berlin im Krankenhaus Waldfriede, welches sie mit großen
Anstrengungen und behördlichen Hürden vor 18 Jahren mit Gottes Hilfe ins Leben
gerufen hat. Dadurch wurden rund 260 Babys vor dem sicherem Tod bewahrt und
das ist doch ein Grund für eine tiefe Zufriedenheit! Sie erzählte uns sehr
lebhaft von einigen Babys und davon,was aus ihnen nach 18 Jahren geworden ist.
Als die Fotos dieser Babys über die Leinwand liefen, liefen bei vielen Frauen vor
Rührung auch die Tränen. Sie hatten unser Herz erreicht.

Im gemeinsamen Gottesdienst ging Gabi der Frage nach: „Wie erreiche ich ein Herz
voller Zufriedenheit?“ Mit der Geschichte von dem farbigen Olympiateilnehmer
Jesse Owens  und „Luz“ Long, einem Deutschen zu Hitlers Zeiten, erläuterte sie
eine Möglichkeit: Investiere in den Erfolg anderer - bedingungslose Freundschaft
ist sehr wichtig.

Ein weiteres Thema war: Wie gehe ich mit Enttäuschungen um? Was, wenn diese zu
Groll und Verbitterung führen? Gabi wäre nicht Gabi, wenn sie nicht auch dazu
eine Geschichte gehabt hätte: „Das verspätete Weihnachtsgeschenk, oder: wie ein
Milchmann beinahe seine Freude verloren hätte.“ Dieser war um den Kaufpreis
seiner Milch betrogen worden, kam aber schlussendlich und glücklicherweise zu der
Erkenntnis: Wenn dir einer was genommen hat, mach es ihm zum Geschenk.
Vergib ihm - um deiner selbst willen - so wie Gott vergeben hat. Nur so können
wir glücklich leben. Unsere Beziehungen leben von der Vergebung. Wenn wir anderen
vergeben, dann nehmen wir ihnen die Macht, uns weiterhin zu verletzen. 
Zu vergeben bedeutet, einen Gefangen loszulassen. Und dieser Gefangene ist nicht der,
der mich verletzt hat, sondern ich selbst bin es. Unsere Heilung wird in dem Moment
beginnen, in dem wir nicht länger an unserer Verletzung festhalten.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass Zufriedenheit mit einer gesunden Beziehung zu
Gott, einer guten Beziehung zu meinen Mitmenschen und einer positiven  Einstellung
zu mir selbst beginnt. Wir sind von Gott zur Freude berufen und nicht zur Angst!
Ja, und die Freude kam im Waldpark nicht zu kurz! Wie immer wurden wir mit gutem
Essen, vielen guten Begegnungen und Gesprächen gesegnet. Innehalten konnten
wir bei dem kleinen Konzert von Siegi Wilker „Moment mal“.
Auch das Lachen kam nicht zu kurz, hatten wir doch einen tollen Kleiderbasar
angeschoben. Jede Frau durfte von daheim mehrere Kleidungsstücke zum Tausch
mitbringen, das war ein Hallo beim Anprobieren! Andere Frauen haben sich in die
Bücherecke vertieft, wiederum andere schauten sich den rührenden Film: „Die Hütte“
an oder bastelten mit Birgit Gey und Sandra Dietzen.  So war doch für jeden etwas
dabei und machte Lust auf das nächste Jahr.
Komm doch mit zu unserem nächsten Treffen im Waldpark!
Es würde dir sicher gut bei uns gefallen
und du fährst so wie wir zufrieden und
von Gott erfüllt nach Hause.
 
Eure Angela Völker☺aus Ehrenfriedersdorf

 

                
Frauenwochenende in Volkenroda



WARUM EINE BADEPRALINE IM MUND LANDET …
 
„Wie Hühnersuppe für die Seele“ war das Thema unseres Frauenwochenendes im
Kloster Volkenroda. Vom 21. Bis 23. September 2018 trafen sich hier 27 Frauen aus
Berlin und Mitteldeutschland.
Statt Hühnersuppe probierten wir die traditionelle
Klostersuppe und viele andere kulinarische Köstlichkeiten.
Unsere Seele und unsere Sinne wurden rundum verwöhnt – mit Musik, Natur,
Geschichten und Gemeinschaft. Fernab vom Alltagstrott konnten wir uns auf das
besinnen, was unser Leben wirklich reich macht. Die Referentin Gabriele Stangl
ermutigte uns durch fröhliche und lebensbejahende Impulse.

Sie erzählte u.a. von ihren Erfahrungen mit Frauen in Notsituationen und von der
Babyklappe im Krankenhaus Waldfriede. Das hat mich persönlich tief berührt und
innerlich still und dankbar gestimmt.
Neben Mund, Herz und Händen durften wir
Sabbatabend auch unsere Füße bewegen – beim gemeinsamen Kreistanz. Zwischen
Klostersuppe und Schatzsuche blieb immer wieder genügend Zeit für ehrliche
Gespräche. Lustiges Nachtgeplauder im Zimmer vertrieb
sowohl Schlaf als auch
Stress. Ob 21 oder 81 Jahre alt – wir durften Freude, Kraft und Anteilnahme mit
nach Hause nehmen.
Und wenn Körper und Seele ganz auf Genuss eingestellt sind, kann eine
handgemachte Badepraline schon mal mit Schokolade verwechselt werden …
 
(Verena Greim)

Bericht Klausurtagung Leipzig 11.08.2019

 

Am Sonntag, den 11. August, trafen sich die Frauenbeauftragten der Gemeinden der Berlin-Mitteldeutschen Vereinigung in der Gemeinde Leipzig zu einer ihrer drei Sitzungen im Jahr.

 

Wichtigster Agendapunkt war die Vorbereitung des Frauenbegegnungswochenendes im „Haus Fläming“ im Planetal Ende September. Um den Frauen ein schönes und entspanntes, aber auch belebendes und interessantes Wochenende bieten zu können, haben alle mit Eifer alle Fakten zusammengetragen, organisiert und koordiniert. Als Leiterin dieser Gruppe kann ich nur immer wieder sagen, dass ich stolz bin auf „meine“ Frauen! Sie machen eine großartige Arbeit, ob es nun in ihren Gemeinden ist oder bei den großen Veranstaltungen auf Vereinigungsebene. Jede bringt sich ein wie sie kann, hat Ideen und Vorschläge, verfügt über einen reichen Erfahrungsschatz und drückt sich niemals, wenn es um die Verteilung der einzelnen Aufgaben geht. Was mehr wünscht man sich als Leiterin…!

 

Dieses Mal waren die Aufgaben umfangreicher als sonst. Wir haben einen Landgasthof angemietet und sind an diesem Wochenende „autark“ – eine tolle Sache, die aber auch weitere Herausforderungen mit sich bringt. Wir werden unter anderem die Küche selbst „schmeißen“. Sehr schnell waren zwei liebe Schwestern dafür zu gewinnen, die etwas verstehen von guter Küche! Andy Nusime und Ingrid Hartweg sei Dank! Nachdem eine Armee auf ihrem Bauch marschiert, ist gutes Essen schließlich keine Kleinigkeit, sondern beeinflusst doch nachhaltig die gute Laune.

 

Wir können uns freuen, dass wir sehr schöne Unterkünfte zu bieten haben: alles Doppelzimmer mit eigenem Duschbad. Auch die anderen Räumlichkeiten haben wir für gut geeignet und für unsere Ansprüche zweckmäßig erfunden – es wird kuschelig! Terrasse, Feuerschale, blühender Garten und die Möglichkeit für einen Spaziergang im Dorf runden unser Ambiente ab.

 

Wir können auch an diesem Wochenende ein schönes und interessantes Programm anbieten. Basteln mit Birgit und Co für die kommende heimelige Jahreszeit, Farbberatung bei einer Wicklerin und Vorstellung ihrer selbstentworfenen und hergestellten Produkte, einen interessanten und hochaktuellen Beitrag von unserer Bruni, der sehr praktisch zu werden verspricht, sowie ein lustiger Film für die, die gerne einfach die Seele baumeln lassen wollen – all das wird unter anderem unseren Sabbat Abend gestalten. Und – last but not least -  haben wir eine Referentin gewinnen können, deren Name für Qualität bürgt: Ulrike Gelke wird uns einführen in das Thema der Gewaltfreien Kommunikation. Wir freuen uns alle auf dieses spannende, äußerst wichtige und sicher manchmal auch sehr lustige Thema.

 

Es gäbe noch so viel mehr zu berichten, aber kommt doch einfach selbst und genießt das „Fest“ mit uns! Ein paar wenige Plätze sind noch zu haben – jede einzelne zählt! Wir freuen uns auf euch!

 

Müde, aber glücklich haben wir unsere Sitzung dann auch pünktlich beenden können. Alle sind wir wieder in unsere Städte, unser Zuhause gefahren. Aber schon unterwegs haben wir uns über diesen Tag ausgetauscht. Wir sind reich, weil wir uns haben!

 

Eure Gabriele Stangl